Ausflug der 4.Klasse zum Erlebnisbauernhof Reisenthaler Hof


Am Freitag, den 2.7.21 machten wir uns mit dem Bus auf zum Reisenthaler Hof hinter Glonn. Dort angekommen begrüßte uns Julia, erzählte uns etwas über ihren Bauernhof und die Tiere und wir machten ein kurzes Kennenlernspiel. Anschließend ging es los.

Erste Station war bei den Ziegen. Diese sind in einem Gehege mit einem Steinhaufen. Die kleinere Ziege heißt Loni und die große ist von Blindham und heißt Fanny. Sie wären Futter für die Wölfe dort geworden. Die beiden sind so schlau, dass man jetzt nur noch über eine Leiter in ihr Gehege kommt, weil sie sonst immer ausgebüxt sind.

Die Ponys waren auf der Weide mit einem Esel. Die Ponys waren schwarz, braun und weiß und waren Shettlandponys.

Der Esel war bei ihnen und sollte dringend einmal Zähne putzen.

Nach den Ponys und dem Esel haben wir uns an einer langen Schnur festgehalten und die Augen zugemacht. Wir sind langsam in den Kuhstall gegangen und Julia war ganz vorne und hat uns geführt. Wir haben Vögel zwitschern hören und Kühe muhen. Die Vögel sind wichtig, weil sie die Insekten von den Kühen fernhalten. Danach durften wir uns eine Kuh aussuchen und sie füttern und streicheln. F hat sich auch eine Kuh ausgesucht und plötzlich ist das Horn der Kuh abgefallen, aber er kann nichts dafür. Die Kuh hat außerdem stark geblutet. Ihr hat es aber nicht wehgetan. Später hat noch eine Kuh L die ganze Zeit am Arm gestupst.


Nun sind wir zu den Kälbern. Diese waren zuerst sehr scheu, sind dann aber schnell zu uns gekommen. Die neugeborenen Kälber haben noch keine Zähne und die etwas größeren bekommen sie erst langsam, deswegen konnten wir die Kälber streicheln, ohne das sie uns beißen. Sie haben an unseren Fingern und Händen gesaugt. Die ganz kleinen Kälber wohnen in weißen Boxen.

Kühe können insgesamt nicht beißen, weil sie nur unten Zähne haben. Sie rupfen das Gras mit ihrer langen Zunge.


Anschließend gab es eine kurze Brotzeitpause.


Danach haben wir im Kuhstall das Futter der Kühe besprochen. Dafür hatte Julia Haufen mit Kraftfutter, Gras, Heu, Stroh, Mailsilage und Silage mit Mineralienpulver. Sie gab uns Bilder und wir mussten beschreiben, welchen Arbeitsablauf wir darauf sehen und zu welchem Futter das gehört. Anschließend haben wir das Futter vermischt und mit Schaufeln, Besen und Schubkarren an die Kühe verteilt.


Jetzt wurden wir in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe durfte mit der Hand melken. Das ist gar nicht so leicht. Früher hat man mit der Hand gemolken, weil man da noch keinen Melkroboter hatte. Auf dem Bauernhof hatten sie ein Gestell aus Holz. Damit konnten wir melken. Das kam Wasser heraus und wir hatten viel Spaß.


Die andere Gruppe hat in der Zeit den Melkroboter angeschaut. Diesen steuert man über einen Computer. Man kann dort lesen, wie viel Milch die Kuh gegeben hat. Mit Futter lockt man die Kühe in die Kammer, wo sie gemolken werden. Der Melkroboter säubert die Zitzen erst, dann steckt er den Zitzen an und melkt. Wenn er fertig ist, öffnet er eine Luke und die Kuh kann problemlos raus.


Am Schluss unseres Ausflugs machten wir zwei Teams. Jedes Team bekam ein Marmeladenglas mit flüssiger Sahne. Wir mussten nun der Reihe nach schütteln. Es kommt irgendwann Butter raus. Während immer einer geschüttelt hat, haben ihn die anderen angefeuert. Als die Butter fertig war, durften wir sie, aufgestrichen auf Brot, essen. F durfte die übrige Buttermilch trinken. Es hat gut geschmeckt. Mir hat es Spaß gemacht und den anderen auch.

Dann ging es auch schon wieder mit dem Bus nach Hause. Es war ein toller Ausflug.